Ausbildung - Zertifizierungslehrgänge
Die Termine werden auf den entsprechenden Webseiten direkt angegeben.
Ausbildungsprogramm: Energieausweis - Profi
Ziel:
Dieser Kurs ist im Hinblick auf die neue
EPBD (Energy Performance for Building Directives)
Artikel 17
Unabhängiges Fachpersonal
Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass die Erstellung des Ausweises über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden sowie die Inspektion von Heizungs- und Klimaanlagen in unabhängiger Weise durch qualifizierte und/ oder zugelassene Fachleute erfolgt, die entweder selbstständig oder bei Behörden oder privaten Stellen angestellt sein können.
Die Zulassung der Fachleute erfolgt unter Berücksichtigung ihrer Fachkenntnis.
Die Mitgliedstaaten machen der Öffentlichkeit Informationen über die Ausbildung und Zulassung zugänglich. Die Mitgliedstaaten stellen sicher, dass entweder regelmäßig aktualisierte Listen qualifizierter und/oder zugelassener Fachleute oder regelmäßig aktualisierte Listen zugelassener Unternehmen, die die Dienste dieser Fachleute anbieten, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
als Aus- und Weiterbildung
für Personen gedacht,
- die aufgrund ihrer Befugnis einen Energieausweis erstellen dürfen,
- oder für Personen, die in Ihrer Arbeit mit diesem Thema befasst sind.
Modul 1 - Grundausbildung
1. Tag: 9.00°° - 17.00°°
Rechtliche Grundlagen
Grundlagen der Bauphysik und Bautechnik
Rechtliche Grundlagen:
- EPBD
- Alt 2008
- Neu 2010
- Unterschiede und Änderungen
- Ziele und Ergebnisse
- Auswirkungen
- Umsetzung der EPBD in
- EAVG 2008 und 2012
- Bautechniknovelle
- Bauordnung
- OIB Richtlinien
- Relevante Normen
- Wohnrechtsnovelle
- Sanktionen
Grundlagen Bautechnik:
- Baustoffe
- Bauteile und Bauteilkonstruktionen
- Homogene Bauteile
- Inhomogene Bauteile
- Transparente Bauteile
- Wärmebrücken
- Luftdichtheit
- Baumängel und Bauschäden
- Umsetzung bei der Energieausweisberechnung
- Bezogen auf:
- Altbestand
- Neubau
- Planung
Grundlagen der Bauphysik:
- U- Werte
- Transmissionen
- Wärmeleitfähigkeit
- Wärmedurchgangskoeffizient
- Dynamische Steifigkeit
- Sommerliche Überwärmung
- Behaglichkeit
- Schallschutz
Modul 1 - Grundausbildung
2. Tag: 9.00°° - 17.00°°
Grundlagen der Haustechnik
Grundlagen der Berechnung allgemein
Grundlagen Haustechnik:
- Allgemeine Grundlagen
- Heizsysteme
- Kenngrößen
- Verteilsysteme
- Wärmeabgabesysteme
- Warmwasserbereitungssysteme
- Wärmepumpen
- Regelungssysteme
- Kühlsysteme
- Lüftungssysteme
- Natürlich
- Mechanisch
- Kontrollierte Wohnraumlüftung
- Befeuchtungssysteme
- Beleuchtung
Grundlagen der Berechnung allgemein:
- Wohngebäude
- Nicht Wohngebäude
- Energiekennzahlen
- Zulässige Werte lt. Einschlägiger Verordnungen
- Altbau
- Aufnahme der Baulichkeit
- Umsetzung im Energieausweis
- Empfehlungen
- Sanierungsmaßnahmen
- Förderungen
- Vermietung und Verpachtung
- Neubau
- Planung
- Umfeldbeurteilung
- Entwurfskriterien
- vor allem in Hinblick auf die neue EPBD
- Baubewilligungsverfahren
- Energieausweis
- Schallschutz
- Sommerliche Überwärmung
- Vermietung und Verpachtung
- Sanierung/Neubau oder Zubau
- Planung
- Entwurfskriterien
- vor allem in Hinblick auf die neue EPBD
- Baubewilligungsverfahren
- Energieausweis
- Schallschutz
- Sommerliche Überwärmung
- Vermietung und Verpachtung
- Klima
- Klimazonen
- Referenzklima
- Klimaeinflüsse
- Heizgradtage
- Solare Gewinne
- Standort
- Referenzstandort
- Tatsächlicher Standort
- Anlagen und Ausstattung
- Allgemeine Grundlagen
- Referenzanlagen
- Tatsächliche Ausstattung
- Heizungstechnik und Anlagen
- Kühlsysteme
- Lüftungsanlagen
- Solaranlagen
- Befeuchtung
- Beleuchtung
- Flächenberechnungen B 1800
- Bilanzierung
- Transmissionsverluste
- Lüftungsverluste
- Interne Gewinne
Modul 1 - Grundausbildung
3. Tag: 9.00°° - 17.00°°
Grundlagen der Energieausweiserstellung
Berechnungen:
- Begriffsbestimmungen
- Berechnungsgrundlagen
- Literatur
- Normen
- Software
- Allgemeine Angaben zum Projekt
- Zielsetzung
- Verfahrensauswahl
- Strategien und richtige Einschätzung der Berechnung
- Festlegen der Grenzen
- Dokumentation für die Berechnung
- Auswahl der entsprechenden Materialien und Baukörper
- Auswahl der entsprechenden Anlagen
- Heizung
- Kühlung
- Lüftung
- Beleuchtung
- Auswirkungen der gewählten Anlagen
- Ergebnisse
- Beurteilung
- Empfehlung
- Verbesserung und Varianten
- Gutachtenerstellung
Beispiele – Teil 1:
- Allgemeine projektbezogene Informationen
- Neubau
- Wohngebäude
- Nicht – Wohngebäude
Modul 1 - Grundausbildung
4. Tag: 9.00°° - 17.00°°
Berechnungsbeispiele und Softwarevorstellung
Beispiele - Teil 2:
- Allgemein projektbezogene Informationen
- Altbestand
- Einfamilienhaus
- Mehrfamilienhaus
- Nicht – Wohngebäude
- Fehlersuche bei Energieausweisen
Vor und nach der Mittagspause
Programmpräsentationen der validierten Softwarehersteller
ca. 11.00°° - 12.00°° und 13°° - 14°°
Modul 2 - Prüfungsvorbereitung
5. Tag: 9.00°° - 17.00°°
Prüfungsvorbereitung und Auffrischung zur Zertifizierungsprüfung
Ausbildung
- Schwerpunktausbildung für Externe Prüfungsanwärter, auf Grund des im Vorgespräch angefallenen Ausbildungsdefizits
- Wiederholung des Ausbildungslehrstoffs in groben Zügen
Vorbereitung
- Beantwortung von offenen Fragen und Unklarheiten im Bezug auf den Lehrstoff
- Wissens-Check im Hinblick auf die Zertifizierungsprüfung
Modul 3 - Zertifizierungsprüfung
6. Tag: 9.00°° - ? je nach Teilnehmeranzahl
Prüfungsumfang
- 45 min Multiple Choice Test (9.00°° – 9.45°°)
- 90 – 105 min Energieausweis – Rechenbeispiel (10.00°° – 11.45°°)
- Mittagspause (12.00°° – 13.00°°)
- 15 – 20 min Abschlussgespräch (13.00°° – ??.°°)
Modul 4 - Wissens-Check
Entweder am Ende des 4. Tages von Modul 1
17.30°° - ca. 19.00°° je nach Teilnehmeranzahl
oder am Beginn des 5. Tages von Modul 2
ca. 8.00°° - 8.45°° je nach Teilnehmeranzahl
Wissens-Check für externe Prüfungsanwärter
Überprüfung der Zulassungsvoraussetzungen
- Durchsicht des Fragebogens der Quality Austria (Prüfungsvoraussetzungen)
- Angaben über die Ausbildung für die Zertifizierung
- Erörterung der fehlenden Ausbildungsgrundlagen
- Abklärung von Nachholbedarf zur vorgeschriebenen Ausbildung
- Persönliches Gespräch über die Prüfungsvoraussetzungen
Buchungsmöglichkeiten - Vorschläge:
- Modul 1(Grundausbildung) und Modul 3 (Prüfung und Zertifikat)
- Modul 1(Grundausbildung) und Modul 2 (Prüfungsvorbereitung) und Modul 3 (Prüfung und Zertifikat)
- Modul 2 (Prüfungsvorbereitung) und Modul 4 (Wissens-Check, Prüfung und Zertifikat)
- Modul 4 (Wissens-Check, Prüfung und Zertifikat)
Zusatz - Modul A 9.00°° - 17.00°°
Intensivausbildung
Haustechnik und "Anlagen"
Grundlagen Haustechnik:
- Allgemeine Grundlagen
- Heizsysteme
- Warmwasserbereitungssysteme
- Wärmepumpen
- Regelungssysteme
- Kühlsysteme
- Lüftungssysteme
- Befeuchtungssysteme
Grundlagen der Berechnung allgemein
- Wohngebäude
- Nicht Wohngebäude
- Altbau
- Neubau
- Sanierung/Neubau oder Zubau
- Planung – und Entwurfskriterien
- Klima
- Standort
- Anlagen und Ausstattung
- Allgemeine Grundlagen
- Referenzanlagen
- Tatsächliche Ausstattung
- Heizungstechnik und Anlagen
- Kühlsysteme
- Lüftungsanlagen
- Solaranlagen
- Befeuchtung
- Bilanzierung
Zusatz - Modul B 9.00°° - 13.00°°
Intensivausbildung Schall
Grundlagen:
- Allgemeine Grundlagen
- Was ist Schall
- Wodurch entsteht Schall
- Wie wird Schall übertragen
- Wie nehme ich Schall wahr
- Wie laut ist es
- Anforderungen an den Schallschutz
- Akustik
Rechtliche Grundlagen:
- Ö-Norm 8115
- Anforderungen an den Schallschutz im Baurecht
Technische Grundlagen:
- Planung – und Entwurfskriterien
- Ausführung von Bauteilen
- Zusammenhänge mit andern Anforderungen (U- Werte, Sommerliche Überwärmung)
- Beachtung von Flankenschall
- Ausführungsdetails
- Schallbrücken
Grundlagen der Berechnung allgemein:
- Luftschall allgemein
- Trittschall allgemein
- Luftschall durch Außenbauteile
- Luftschall im Gebäude
- Trittschall im Gebäude
- "Installationsschall"
- Grenzen bei der Schallberechnung